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Der Bärlauch
....immer der Nase nach!!!
Mittlerweile ist er wieder in aller Munde und das im wahrsten Sinne des Wortes, der „Bärlauch“. Da wir selber große Fans des Bärlauchs sind, waren wir im Internet unterwegs und haben Bücher gewälzt, um die vielen tollen Informationen für Euch auf dieser Seite zusammenzutragen.
Sein lateinischer Name lautet „Allium Ursinium“. Er gehört zur Familie der Zwiebelgewächse und wächst auf humusreichem, feuchtem und schattigem Boden. Deshalb ist er vor allem in Auenwäldern zuhause. Die alten Germanen schätzten den Bärlauch als besonderes Stärkungsmittel. Da die Bären sich nach dem Winterschlaf den Bauch mit Bärlauch füllten, glaubte man, die Kräfte des Bären gingen auf den Lauch über und dann wieder auf die Menschen, wenn sie diese Pflanzen verzehrten. Tatsächlich enthält Bärlauch in großen Mengen Schwefelverbindungen, Magnesium, Mangan und auch Eisen. Obwohl der Schwefelgehalt des Bärlauch noch höher als beim Knoblauch ist, bleibt nach dem Genuss kein Mund- oder Körpergeruch zurück. Wahrscheinlich liegt das an der besseren Bindung der Schwefelsubstanzen an bestimmte Eiweiße. Im Volksmund heißt er denn auch oft Waldknoblauch, aber auch die Namen Zigeunerlauch, Latschenknofel oder Ränsel – nur um einige zu nennen. Seine kräftig grünen Blätter bedecken in Frühjahr oft den ganzem Boden und die kleinen weißen Blüten schimmern im April und Mai als weißer Teppich durch die Bäume. Meist bereits Ende Juni beenden die 20 bis 50 Zentimeter hohen Pflanzen ihren jährlichen Zyklus mit der Samenreife und dem Einziehen der Blätter.
Naturschutz und
...auf was man achten sollte...
Seit einigen Jahren ist der Bärlauch wieder total „In“. In jedem Supermarktregal kann man nun Bärlauchbrot, -würstchen, -pesto; -aufstrich, -butter usw. erwerben. Das bringt natürlich viele auf die Idee in Eigenregie den Bärlauch im Wald selber zu ernten, was auch völlig legal ist. Allerdings gibt es in Feld, Wald und Flur einige „Benimmregeln“, die es zu beachten gibt. Zuerst sollte man auf Schilder achten, die eventuell das gewählte Sammelgebiet zum Naturschutzgebiet erklären. Denn hier ist das Verlassen der Waldwege nicht erlaubt, da sonst Pflanzen und Tiere in Ihrem Lebensraum gestört würden. Aber auch in Gebieten, die nicht unter Naturschutz stehen, sollte eigentlich jedem bewusst sein, dass man beim Sammeln in den Lebensbereich der Pflanzen und Tiere eintritt und es somit selbstverständlich ist, dass man sich dementsprechend auch zu benehmen hat. D.h. es ist mit Bedacht darauf zu achten, dass nicht unnötig Pflanzen zertreten, Bäume verletzt und Tiere durch lautes Geschreie aufgeschreckt werden. Vor allem Kindern muss man das erklären. Beim Sammeln bitte auch darauf achten, dass pro Pflanze nur 1-2 Blätter abgeschnitten werden und das ganz unten am Stiel. Dann behält die Pflanze weiterhin die Möglichkeit sich auch im nächsten Jahr wieder zu entwickeln. Bitte auch nur soviel ernten, wie Sie tatsächlich verbrauchen.
Verwechslungsgefahr
...die Folgen können tödlich sein...
Was es weiterhin beim Sammeln zu beachten gilt, ist die Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen, die dem Bärlauch im Aussehen ähnlich sind. Dies sind das Maiglöckchen und die Herbstzeitlose. Folgende Merkmale helfen:
Blätter
Das Blatt vom Bärlauch hat auf der Rückseite eine deutliche Rippe, die Herbstzeitlose dagegen nur leichte Rillen. Die Blätter des Bärlauchs sind lang gestielt und kommen einzeln, wenn auch dicht nebeneinander aus dem Boden. Maiglöckchen haben meist 2 oder 3 Grundblätter an kurzen Stielen, und die Herbstzeitlose bildet mehrere Blätter an einem Stängel aus. Auch hört man beim pflücken des Bärlauchs einen „Knick-Laut“, welches bei den beiden anderen Pflanzen nicht der Fall ist, deren Blätter sind eher biegsam wie Gummi. Die Blätter des Bärlauchs lassen sich sehr leicht verreiben, die von Herbstzeitlose und Maiglöckchen dagegen schwer bis gar nicht. Wer also weiß, wie sich das Zerreiben des Bärlauchs anfühlt, kann kaum einen Fehler machen. Die Blätter des Bärlauchs sind lindgrün, auf der Unterseite ein wenig heller als auf der Oberseite.
Geruch
Der Geruch aller drei Pflanzen ist deutlich zu unterscheiden. Wenn man das Blatt des Bärlauch zerreibt ist ein deutlicher Knoblauchgeruch wahrzunehmen.
Vorkommen
Im Internet wird des öfteren beschrieben, dass Maiglöckchen in der Regel nicht direkt neben den Bärlauchpflanzen vorkommen, da die Maiglöckchen es lieber etwas trockener mögen. Dieser Meldung bitte nicht vertrauen, denn bei unserer letzten Fotosafari haben wir genau das vorgefunden (siehe Bild). Allerdings ist die Herbstzeitlose schon eher zwischen den Bärlauchblättern zu finden.
Der
...die Angst davor ist groß...
Des weiteren ist auch die Angst groß, dass man sich mit dem Fuchsbandwurm infizieren könnte. Deshalb haben wir im Internet ausgiebig recherchiert, um hier auf den Seiten darüber zu informieren, was man beim Sammeln beachten sollte.
„Wie bei allen bodennahen Pflanzen besteht auch beim Bärlauch die Gefahr einer Verunreinigung durch die Eier des Fuchsbandwurms. Um eine Infektion sicher zu verhindern, müssten die Blätter gut abgewaschen und für fünf Minuten über 80°C erhitzt, also pasteurisiert werden. Unwirksam sind dagegen Tiefgefrieren oder Einlegen. Roh sollte Bärlauch nur verzehrt werden, wenn er in geschlossenen Kulturen oder fuchsbandwurmfreien Gebieten geerntet wurde. Letzteres lässt sich bei der lokal zuständigen Forstbehörde erfragen.“
Fakt ist, dass bei einem Befall des Fuchsbandwurm, führt dies beim Menschen zu schweren Leberschäden, die noch vor einigen Jahren nahezu immer tödlich verliefen. Mittlerweile ist jedoch in den meisten Fällen der vom Fuchsbandwurm befallene Mensch heilbar (90 %). Lt. einer Statistik sind vor allem Hunde- und Katzenbesitzer gefährdet. Denn die Tiere kommen viel eher in Wald und Flur mit den Fuchsbandwurmeiern in Berührung. Deshalb ist hierbei wichtig, dass man darauf achtet, dass nach allen Streicheleinheiten der Tiere die Hände gewaschen werden, das gilt vor allem für Kinder, die dann doch öfter die Hände in den Mund nehmen.
Aber wie immer im Leben, gehen auch hier die Meinungen auseinander. Wer es ganz genau wissen will, geht am besten auch im Internet stöbern und bildet sich seine eigene Meinung, denn die Entscheidung über „Wildsammlung“ ja oder nein muss jeder für sich selber treffen.
Um das Risiko einer Ansteckung beim „Sammeln“ zu minimieren gibt es ein paar Grundregeln, die man sich beherzigen sollte. Zunächst sollte man nicht an Stellen sammeln, der Fuchs gerne seine Ausscheidungen hinterlässt. Das sind vor allem Stellen, an denen er einen guten Blick in alle Richtungen hat. Dies sind
- Wegkreuzungen
- Kuppen
- Baumstümpfe
- Felsen
Wichtig ist es, dass man nach dem Sammeln das Sammelgut sehr gründlich unter fließendem Wasser säubert. Die Reinigung nehmen wir mit einer Handbrause vor und trocknen das Sammelgut anschließend mit einem Tuch ab. Die Fuchsbandwurm-Eier werden durch Kochen abgetötet. Allerdings verliert er dann weitgehend sein köstliches Aroma.
Die Wahrscheinlichkeit am Fuchsbandwurm zu erkranken ist äußerst gering. In Deutschland erkranken pro Jahr zwischen acht und zwölf Menschen am Fuchsbandwurm. Wie schon erwähnt liegen die Heilungschancen bei heutzutage 90%. Es gibt also pro Jahr ungefähr einen Toten durch Fuchsbandwurmbefall. Dieses reicht trotzdem aus, um bei ängstlichen Menschen Panik auszulösen. Demnach dürfte man überhaupt keine Wildkräuter und –beeren sammeln, da die Fuchsbandwurmeier auch von Vögeln aufgenommen werden können und somit überall landen könnten. Wir fanden den Vergleich zu den jährlich tausenden von verunglückenden Menschen im Strassenverkehr sehr treffend, denn für uns alle ist es weiterhin völlig normal, dass man weiterhin mit dem Auto fährt. Davon kann man noch viele andere Beispiele erwähnen. Darüber sollte man sich ernsthaft Gedanken machen.
Bärlauch im eigenen Garten
...Gartentipps zum Selbstanbau...
Sollte man sich nun nach diesen Info’s etwas verunsichert fühlen, hat man immer noch die Möglichkeit den Bärlauch in der Gärtnerei zu kaufen um ihn im eigenen Garten einzupflanzen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, da sich die Anzucht sich schnell ausbreitet. Hier noch ein paar Tipps fürs gärtnern:
Bodenbeschaffenheit
Der Boden muss feucht sein, locker und humusreich, dann fühlt der Bärlauch sich wohl. Er liebt auch reichlich Kalk, mag aber keinen rein sandigen Boden. Bärlauch braucht einen Platz im Halbschatten, am besten unter Laubbäumen. Günstig sind viele vermoderte Blätter, die von den Laubbäumen gefallen sind. Zur Not kann man die Blätter auch woanders herholen, wenn man im eigenen Garten keine hat. Reinen Sandboden mag der Bärlauch nicht. Günstig ist es, wenn man viel Platz für den Bärlauch hat, denn wenn er sich wohlfühlt, beginnt er nach ein paar Jahren kräftig zu wuchern. Damit er sich nicht über den ganzen Garten verbreitet, ist eine Rhizomsperre im Boden sinnvoll.
Aussaat
Bärlauch-Samen sind Kaltkeimer und können von September bis März ins Freiland gesät werden. Sie brauchen zwischen 14 Monaten und über 2 Jahren bis sie keimen. Das macht die Ansaat von Bärlauch zur extremen Geduldsprobe und in den meisten Fällen sind diese Versuche nicht von Erfolg gekrönt.
Zwiebeln stecken
Die Zwiebelpflanzen werden wie wie gewöhnlich einfach in die Erde gesteckt. Die Spitze sollte nach oben zeigen und ein bis zwei Zentimeter von Erde bedeckt werden. Am besten steckt man zwei bis fünf Zwiebeln zusammen in Gruppen. Die einzelnen Gruppen sollten etwa 30 Zentimeter Abstand haben. Man kann die Zwiebeln nahezu ganzjährig stecken, natürlich ausser in gefrorenen Boden. Wenn man sie früh genug steckt, treiben sie im folgenden Frühjahr aus.
Fertige Pflanzen
Den schnellsten Erfolg hat man, wenn man fertige Pflanzen in den Garten pflanzt. Die Pflanzen werden im zeitigen Frühjahr gepflanzt, am besten im März. Man setzt die Pflanzen im Abstand von etwa dreissig Zentimeter zueinander. Sie sollten so tief gepflanzt werden, dass die Zwiebeln etwa ein bis zwei Zentimeter unter der Erdoberfläche stecken. Nach dem Auspflanzen werden die Pflanzen kräftig gegossen. Bis sie angewachsen sind, also etwa eine Woche lang, sollte man darauf achten, dass der Boden nicht austrocknet. Danach werden sie robuster, aber generell mögen Bärlauchpflanzen es eher feucht als trocken.
Sammelzeit
Blätter: Februar – Mai
Zwiebel: September - Oktober
Blüte: April - Juni*
*)Jetzt kann man die Blütenknospen sammeln und dem Salat beifügen oder diese in Öl oder Essig einlegen (siehe Rezeptteil)
Die Blätter von blühenden Pflanzen schmecken nicht mehr so gut wie die jungen Blätter. Die Blätter werden dann allmählich unansehnlich und faserig.
Der Bärlauch und die Gesundheit
...gegen was er hilft und für was er gut ist...
Neben den kulinarischen Verlockungen die der Bärlauch zu bieten hat, profitiert nebenbei auch noch unsere Gesundheit davon. Die Heilwirkungen des Bärlauchs sind vergleichbar mit denen des Knoblauchs, da sie beide ähnliche Inhaltsstoffe haben. In einem Giftpflanzenbuch wird aber darauf verwiesen, dass das frische Bärlauchkraut eine Substanz enthält, welches sich als uteruswirksame Substanz erweist und schon zu Aborten geführt haben soll. Deshalb sollten Schwangere den Bärlauch nicht in großen Mengen zu sich nehmen.
Inhaltsstoffe
- Ätherische Öle
- Flavonoide
- Glykoside
- Monosaccharide (Fructose)
- Proteine (Eiweiße)
- (Chlorophyll
- Vitamin C
Weiterhin sind viele Mineralstoffe im Bärlauch enthalten (viel Eisen, Magnesium, Mangan, u. weitere). Das Eisen (regeneriert rote Blutkörperchen ohne Stuhlverstopfung !) und der Mangangehalt im Bärlauch ist um ein vielfaches höher als beim Knoblauch. Mangan steigert die Verwertbarkeit des Vitamin B1. Der Anteil an Magnesium ist ebenfalls viel höher als beim Knoblauch. Magnesium verhindert Cholesterinablagerungen an den Gefäßwänden und beugt somit Gefäßverkalkung vor. Außerdem ist Magnesium wichtig für die Funktion von Enzymen und führt zur einer Entspannung der Muskulatur. Der Anteil an Schwefelverbindungen ist ebenfalls höher als beim Knoblauch. So werden die Cholesterine geregelt und die Verklumpung der roten Blutkörperchen verhindert. Im frische Das Vinyldisulfid kann Magenbeschwerden hervorrufen. Personen mit empfindlichen Magen ist daher angeraten, den Bärlauch zu hacken und vor Genuß 2-3 Stunden in Milch zu legen und schluckweise zu trinken.
Therapeutische Eigenschaften
- adstringierend
- anregend
- antibiotisch
- blutreinigend
- entzündungshemmend
- harntreibend u. entwässernd
- hautreizend
- krampflösend
- schleimlösend
- schweisstreibend
- tonisierend,
Haupt-Anwendungsgebiet
Das möglicherweise wichtigste medizinische Anwendungsgebiet des Bärlauchs ist seine heilende Wirkung auf die Blutgefässe. Krankhafte Ablagerungen in den Blutgefässen werden abgebaut, der Cholesterinspiegel wird gesenkt und die Blutgefässe werden elastischer. Die gefürchtete Arteriosklerose wird also gemildert und ihrer Entstehung wird vorgebeugt. Dadurch wirkt der Bärlauch gleich auf eine ganze Reihe von Zivilisationskrankheiten heilsam, denn viele Krankheiten stehen im engen Zusammenhang mit der Arteriosklerose. Sei es der Bluthochdruck, die kalten Füsse oder Hände, schlechte Hautheilung durch Mangeldurchblutung, Kopfschmerzneigung, Schwindel, manche Gedächtnisstörungen, Schmerzen beim Gehen oder Leistungsschwäche. All diese gesundheitlichen Probleme können durch Arteriosklerose verursacht werden (es gibt auch andere Ursachen). Wenn Arteriosklerose die Ursache ist, können die Beschwerden durch die Anwendung von Bärlauch gelindert werden. Sogar dem gefürchteten Herzinfarkt und dem Schlaganfall kann man durch Bärlauch vorbeugen. Jedoch sollte eine Bärlauch-Kur nicht die einzige Massnahme sein, um diese schweren Erkrankungen zu verhindern, sondern nur Teil eines Gesundheitsprogrammes, das unter anderem eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung umfasst.
Weitere Anwendungsgebiete
- Atemwege
- Asthma
- Husten u. Bronchitis
- Fieber
- Stoffwechsel anregend
- Frühjahrskur
- Frühjahrsmüdigkeit
- Rheuma
- Verdauung
- Appetitlosigkeit,
- Blähungen
- Verdauungsstörungen
- Durchfall
- Würmer
- Galle treibend
- Kreislaufsystem
- Arteriosklerose
- Bluthochdruck
- Blutzucker – u. Cholesterinspiegel senkend
- Durchblutung (Tinitus)
- Konzentrationsschwäche
- Vergesslichkeit, Gedächtnisschwäche
- Leberbeschwerden, Leberleiden
- Wassersucht, Wasseransammlung im Körper (Ödem)
Bärlauch für den Magen
...und zum Schluss natürlich noch Rezepte...
Bärlauch Pesto
Zutaten
ca. 50 g Bärlauch (Blätter)
1/2 TL Salz
evt. 1 Knoblauchzehe
3 EL Pinienkerne
9-10 EL (ca. 1 dl) Olivenöl extra vergine
evt. 75 g Parmesan, Greyerzer oder Bergkäse (oder gemischt)
Zubereitung:
Bärlauchblätter säubern und in grobe Streifen schneiden. Zusammen mit den restlichen Zutaten (evt. ohne Käsebrocken) in der Moulinette zu einem groben Püree mixen.
Tipp:
Der Phantasie werden dabei keine Grenzen gesetzt. Hier können mit Pepperoni, verschiedenen Samen und Nüssen oder anderen Ölen und Gewürzen dem Pesto zusätzliche Aromen beigemengt werden.
Bärlauch-Bällchen
Zutaten:
200 gr Frischkäse (1 Packung)
50 gr Bärlauch
Etwas Salz
Etwas Pfeffer
Anleitung
Zubereitung:
Zuerst wird der Bärlauch gründlich gewaschen. Dann wird die Hälfte des Bärlauchs fein geschnitten. Frischkäse, Bärlauch und die Gewürze werden in eine Schüssel gegeben. Dann wird alles gründlich verrührt. Als Brotaufstrich ist der Bärlauch-Frischkäse jetzt schon geeignet. Das folgende Rollen zu Bällchen und Wälzen in Bärlauchstückchen dient vor allem der hübschen Gestaltung. Die zweite Hälfte der Bärlauch-Blätter wird geschnitten. Verteilen Sie die geschnittenen Bärlauch-Stücke auf dem Schneidebrett. Nehmen Sie einen Teil der Frischkäse-Masse und rollen Sie sie zu einem Ball.
Wälzen Sie diesen Ball solange in den geschnittenen Bärlauch-Stücken, bis der Frischkäse-Ball von Bärlauchstücken umhüllt ist. Legen Sie diesen ersten Bärlauch-Ball auf einen geeigneten Teller. Besonders hübsch sieht es aus, wenn einige Bärlauchblätter als Unterlage dienen. Formen Sie die nächsten Bärlauch-Bällchen und rollen Sie sie in den Blattstücken. Wenn der Bärlauch-Frischkäse verbraucht ist und alle Bällchen im Bärlauch gewaälzt wurden, sind die Bärlauch-Bällchen bereit für das Buffet. Die Bärlauch-Frischkäse-Bällchen schmecken sehr gut auf Brot oder Brötchen.
Milder Bärlauchblüten - Essig
Zutaten:
10 Blüten vom Bärlauch
2 kl. Blätter Bärlauch
1 Flasche Weinessig
Zubereitung:
Man wäscht die Blüten und trocknet sie gut mit Küchenpapier ab oder schleudert sie in der Salatschleuder trocken. Man gibt die Blüten mit ein paar Blättchen in eine schöne Flasche und gießt das Ganze mit Weinessig auf (man kann auch weißen Balsamico als Basisessig nehmen).
Der Essig nimmt einen knoblauchähnlichen Geschmack an. Er sollte bis zum ersten Gebrauch ca. 2-4 Wochen stehen.
Quellenangaben:
baerlauch.die-heilpflanze.de
nabu.de
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