Mein Name ist Oliver Lorey. Um Ihnen einen kleinen Einblick in meinen beruflichen Werdegang zu gewähren, möchte ich Ihnen hier einige Stationen meiner langjährigen Tätigkeit als Heiler und Heilpraktiker aufzeigen.

Ein Leben für die Heilkunst – Meine Reise zur Naturheilkunde

Die ersten Experimente – Neugier als Antrieb
Schon früh war meine Begeisterung für die Welt der Heilpflanzen und alternativen Heilmethoden geweckt. Ich erinnere mich noch genau an die Mischung aus Unbehagen und Entsetzen, die sich auf den Gesichtern meiner Eltern abzeichnete, als sie bemerkten, dass ich heimlich Vaters Kräuterarzneischrank durchstöberte, um meine Experimentierfreude zu stillen. In meiner kindlichen Neugier wollte ich unbedingt die Wirkung der einzelnen Pflanzen und Tinkturen verstehen – und was war ein besserer Weg, als es selbst auszuprobieren?

Doch nach einigen abenteuerlichen Selbstversuchen musste ich mir eingestehen, dass meine ersten Experimente eher misslungen waren. Die Erkenntnis, dass wahres Wissen nicht aus zufälligen Versuchen, sondern aus Erfahrung und überlieferten Lehren wächst, wurde für mich zu einem entscheidenden Wendepunkt. Ich spürte, dass es Zeit war, nach einer echten Lehrmeisterin zu suchen – jemandem, der mir das tiefe Wissen über Heilpflanzen nicht nur vermittelt, sondern es auch mit mir fühlen kann. 

Mein Name ist Oliver Lorey Um Ihnen einen kleinen

Die ersten Lehrmeister – Einblicke in altes Wissen

Meine Suche führte mich zu einer der bekanntesten Kräuterfrauen Büdingens: Grete Flach. Ihr Name war für viele ein Synonym für tiefes Wissen über die heimische Pflanzenwelt. In ihren gütigen Augen lag eine Weisheit, die weit über bloße Heilrezepte hinausging. Sie verstand die Pflanzen nicht nur als Arznei, sondern als lebendige Wesen, die in Einklang mit der Natur wirken.

Mit Geduld und Hingabe weihte sie mich in die Geheimnisse der Pflanzenheilkunde ein. Ich lernte, wie man Kräuter nicht nur sammelt, sondern sie auch mit Respekt behandelt – dass jede Pflanze eine eigene Energie besitzt, die sich nur dann entfaltet, wenn sie mit Achtsamkeit und Bewusstsein genutzt wird.

Doch mein Wissensdurst war nicht zu stillen. Ich wollte tiefer eintauchen, mehr verstehen, mehr erfahren. So begegnete ich Elsbett und Heinz Gärtner, zwei faszinierenden Menschen, die mir eine weitere Welt eröffneten – die der Radiästhesie. Ihre bodenständige und zugleich spirituelle Art zog mich sofort in ihren Bann. Mit ihnen lernte ich, den Umgang mit Rute und Pendel nicht nur technisch zu beherrschen, sondern auch intuitiv zu erfassen. Die Verbindung von Wissenschaft und Intuition, von Materie und Energie wurde für mich zu einem immer präsenteren Thema.

Der nächste Schritt – Die Entscheidung für die Heilpraktikerausbildung
Mit zunehmendem Alter wurde mir klar, dass mein Weg nicht nur aus Selbststudium bestehen konnte. Ich wollte mein Wissen vertiefen, meine Erfahrungen mit fundierter Theorie untermauern und vor allem: Menschen helfen.

1988, mit 21 Jahren, entschied ich mich für die Ausbildung zum Heilpraktiker. Diese Entscheidung war keine spontane Eingebung, sondern das Ergebnis jahrelanger innerer Suche. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich unzählige Seminare und Schulungen besucht, die mich mit verschiedenen Heilmethoden vertraut machten. Ich tauchte ein in die Welt der Phytotherapie, Homöopathie, traditionellen europäischen Naturheilkunde und alternativen Diagnosemethoden.

Parallel zur Heilpraktikerausbildung absolvierte ich eine psychologische Ausbildung. Ich erkannte, dass Körper und Geist untrennbar miteinander verbunden sind und dass echte Heilung nicht nur auf der körperlichen, sondern auch auf der emotionalen Ebene stattfinden muss.

Besonders prägend war meine Heilerausbildung bei Marianne Uhl, einer engen Freundin und spirituellen Mentorin. Sie half mir, meine intuitive Wahrnehmung zu schärfen und lehrte mich, wie wichtig es ist, sich selbst als Kanal für Heilenergie zu verstehen. Ihre Worte begleiten mich bis heute: „Ein Heiler heilt nicht – er gibt nur die Impulse, damit der Mensch sich selbst heilt.“

Diese Zeit war nicht nur geprägt von intensivem Lernen, sondern auch von vielen Praktika und Assistenzen bei erfahrenen Heilpraktikern, Heilern und Schamanen. Jeder von ihnen gab mir ein Puzzlestück mit auf den Weg, und ich bin ihnen allen bis heute zutiefst dankbar.

Praktische Erfahrung – Der Schritt in die Praxis
Nach dem Abschluss meiner Heilpraktikerausbildung stellte sich die große Frage: Wie geht es weiter?

Ich entschied mich bewusst für eine einjährige Assistentenstelle bei Anneliese Genius in Nieder-Ramstadt bei Darmstadt. Sie war eine außergewöhnliche Frau mit einem tiefen Verständnis für ganzheitliche Heilmethoden. Ihre Praxis bot mir nicht nur eine fundierte Ausbildung im Umgang mit Patienten, sondern auch eine kreative und inspirierende Atmosphäre. Hier konnte ich erste eigene Erfahrungen sammeln und herausfinden, welche Heilmethoden mir besonders lagen.

Ich erinnere mich an viele bewegende Begegnungen mit Patienten – an die Geschichten, die sie mitbrachten, an die Hoffnungen, die sie hegten, und an die tiefe Dankbarkeit, die sie empfanden, wenn ihnen geholfen wurde. Diese Zeit lehrte mich vor allem eines: Heilung ist niemals eine Einbahnstraße. Jeder Patient, jede Sitzung, jede Methode war auch für mich ein Lernprozess.

Der große Schritt – Die eigene Praxis
1991, mit 25 Jahren, war es dann soweit: Ich eröffnete meine eigene Praxis.

Dieser Schritt war mit viel Aufregung verbunden – schließlich bedeutete es, auf eigenen Beinen zu stehen, Verantwortung zu übernehmen und meinen ganz eigenen Weg zu gehen. Doch ich wusste, dass dies mein Herzensweg war.

Die ersten Jahre waren geprägt von unzähligen Begegnungen mit Menschen, die nach alternativen Heilmethoden suchten. Viele kamen mit chronischen Beschwerden, für die sie in der Schulmedizin keine zufriedenstellende Lösung fanden. Andere suchten Unterstützung bei emotionalen und energetischen Blockaden.

Ich entwickelte meine eigene Herangehensweise, die klassische Naturheilkunde mit psychologischen und energetischen Heilmethoden verband. Dabei wurde mir immer klarer: Jeder Mensch ist einzigartig – und so muss auch jeder Heilungsprozess individuell sein. 

Die ersten Lehrmeister Einblicke in altes Wissen

Erfahrungen eines Lebens – Rückblick und Ausblick

Heute, mehr als sechs Jahrzehnte nach meinen ersten neugierigen Experimenten mit Vaters Kräuterschrank, blicke ich auf ein erfülltes Leben zurück – ein Leben voller Erkenntnisse, Herausforderungen und vor allem wertvoller Begegnungen.

Die Naturheilkunde hat mich nicht nur beruflich geprägt, sondern auch persönlich wachsen lassen. Sie hat mir gezeigt, dass Heilung mehr ist als das Lösen von Symptomen – es geht um Verständnis, um Verbindung, um Bewusstsein.

Was mich am meisten berührt, ist die Dankbarkeit der Menschen, die ich begleiten durfte. Zu sehen, wie jemand nach einer langen Leidenszeit wieder Kraft schöpft, wie sich eine neue Perspektive öffnet oder ein lang bestehendes Leiden gelindert wird – das sind die wahren Geschenke dieses Berufes.

Doch eines habe ich in all den Jahren gelernt: Das Lernen hört nie auf. Die Natur, die Wissenschaft, die spirituelle Welt – sie alle entwickeln sich weiter, und es gibt immer wieder neue Wege zu entdecken.

Und so bleibt meine Reise in der Welt der Heilkunst nicht nur eine Rückschau auf Vergangenes, sondern auch ein offenes Buch für die Zukunft – mit all den Möglichkeiten, die sie noch bereithält. 

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